Antiepileptisch

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Atmen, Bewegen, Sprechen, Denken und Fühlen.

Dies sind Fähigkeiten, die wir von klein auf entwickeln und die es uns ermöglichen, unseren Alltag selbständig zu bewältigen. Doch wie genau führen wir diese Aktivitäten aus?

Vom Scheitel bis zu den Zehenspitzen ist jeder Quadratmillimeter unseres Körpers mit Nervenfasern durchzogen. Die Nervenzellen, die sogenannten Neuronen, leiten Informationen aus dem zentralen Nervensystem in den Körper weiter und sie leiten die Empfindungen der Sinnesorgane an das Gehirn. So lassen uns Neuronen nicht nur Reize wie Berührungen, Wärme oder Kälte spüren, sie steuern auch sämtliche Aktivitäten des Körpers vom Herzschlag bis zur Bewegung.  

Obwohl die meisten dieser Prozesse reibungslos ablaufen, können diese Bewegungen und Aktivitäten manchmal auch zu einer Überreizbarkeit der Neuronen führen. Schließlich kann dies eine Neuroinflammation zur Folge haben.

In diesem Fall tritt Epilepsie auf, eine Störung des Gehirns und des Nervensystems, deren Hauptmerkmal das Auftreten von Krampfanfällen über einen bestimmten Zeitraum ist.

Manche Anfälle reichen von einem starren und statischen Blick über einen andauernden Zeitraum bis hin zu sich wiederholenden Krampf-Bewegungen am ganzen Körper.

Angesichts dieser Symptome besteht die Notwendigkeit, auf ein krampflösendes Mittel zurückzugreifen.

Zu den Behandlungsmöglichkeiten für Epilepsie gehören chirurgische Eingriffe und Antikonvulsiva. Trotzdem gibt es auch die refraktäre Epilepsie, welche sich vor allem dadurch auszeichnet, auf herkömmliche antiepileptische und antikonvulsive Behandlungen nicht anzusprechen.

Letztlich kann eine Fehlfunktion unseres Cannabinoidsystems ebenfalls der Grund für das Auftreten von Epilepsie sein.

Wie kann CBD helfen?

Aber wie könnte Cannabidiol (CBD) als ein aktiver Mitspieler bei der Linderung dieser Symptome helfen? Ein möglicher Erklärungsansatz ist, dass CBD womöglich durch seine positiven Eigenschaften die Entzündungen im Nervengewebe lindern kann, die mit Epilepsie verbunden sind. Demnach würde man CBD als ein natürliches Antiepileptikum und Antikonvolsium einstufen.

Hierbei ist zu erwähnen, dass CBD nicht nur zu den Antiepileptika mit den wenigsten Nebenwirkungen zählt, sondern dass es gar keine Nebenwirkungen aufweist. Hier sind einige der Wirkungen, die durch die Verwendung von Cannabidiol erzielt werden können:

  • Antikonvulsive Wirkung
  • Antioxidative Wirkung
  • Entzündungshemmende Wirkung

Einige der potenziellen Ergebnisse bei der Einnahme von CBD:

  • Verringerung der Häufigkeit und Intensität von Anfällen
  • Verbesserte kognitive Fähigkeiten
  • Verbessertes verbales Verstehen
  • Verbesserte Reaktion auf Reize
  • Verbesserte motorische Fähigkeiten

Quellen Artikel

  1. https://www.kalapa-clinic.com/padecimientos/cannabinoides-epilepsia/
  2. https://www.mayoclinic.org/es-es/diseases-conditions/epilepsy/symptoms-causes/syc-20350093
  3. https://www.cognifit.com/es/neuronas