Antiemetikkum

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Übelkeit und Erbrechen, sei es aufgrund einer unangenehmen Situation, eines Schwindels oder von Magenbeschwerden, sind Symptome, die sich für uns Menschen sehr unangenehm anfühlen.  

Gleichzeitig sind solche Symptome jedoch ein Abwehrmechanismus unseres Körpers. Dieser kann uns z.B. dabei helfen, eine Substanz, die unserem Organismus nicht zuträglich ist, oral auszuscheiden. Somit kann diese Reaktion des Körpers uns in besonderen Situationen schützen.

Komplexer wird es für unsere Gesundheit und Lebensqualität, wenn diese Empfindungen häufig auftreten.

Ein solches Wiederauftreten dieser Anzeichen kann z.B. durch die Nebenwirkungen von Medikamenten oder Krebs- und Tumorbehandlungen wie Bestrahlung und Chemotherapie ausgelöst werden.

Zur Behandlung dieser Symptome werden oft orale Antemetika eingesetzt. Dazu gehören Metoclopramid, Domperidon, Dolasetron, Ondansetron usw. Die Einnahme eines oralen Antemetikums führt in der Regel zu guten Ergebnissen, kann aber in bestimmten Fällen auch Nebenwirkungen hervorrufen bzw. hinterlassen.

CBD als Lösung

Es ist offensichtlich, dass es viele Krankheiten und Zustände gibt, bei denen die traditionellen oder am häufigsten verwendeten Behandlungen nicht die erwartete Wirkung herbeiführen.  

Glücklicherweise gibt es eine weitere Option, die man als natürliches Antiemetikum verwenden kann, sodass Nebenwirkungen gelindert und Übelkeiten neutralisiert werden können. Die Rede ist von CBD.

Es hat sich gezeigt, dass Cannabidiol Übelkeit und Erbrechen unterdrückt, indem es mit Serotoninrezeptoren interagiert.

In Fällen, in denen Übelkeit aufgrund von Behandlungen wie Chemo- und Strahlentherapie auftritt, könnte CBD eine wirksame Lösung gegen onkologische und neuropathische Schmerzen sein.

In einigen Studien wurde auch erwähnt, dass THC das Erbrechen reduziert, indem es mit CB1-Cannabinoidrezeptoren bindet. Demnach kann man neben CBD auch auf andere Cannabinoide als natürliche Alternative zurückgreifen.

Wenn man dies nun als Behandlungsalternative in Betracht zieht, ist es ratsam, sich von einer medizinischen Fachkraft begleiten zu lassen, sodass eine Nachkontrolle durchgeführt werden kann. Auf diese Weise könnte Cannabis als rezeptfreies Antiemetikum zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen betrachtet werden, die als Folge einer Chemotherapie oder eines Stimulans, das diese hervorruft, auftreten können.

Inhaltsverzeichnis

Quellen Artikel

  1. https://www.projectcbd.org/es/como-controlar-las-nauseas-con-cannabis
  2. https://www.kalapa-clinic.com/padecimientos/cannabinoides-nauseas-vomitos/
  3. https://www.fundacion-canna.es/cannabidiol-cbd
  4. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32801017/